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Ratgeber "Bodenbeläge"

Im Schlafbereich sind Bodenbeläge zu empfehlen, die fest verlegt sind und nicht elektrostatisch aufgeladen werden, um ein Befahren mit Hilfsmitteln (z.B. Rollator, Rollstuhl, Toilettenstuhl) zu erleichtern. Der Bodenbelag sollte außerdem eine ebene und in der Rutschhemmung an die Situation angepasste Oberfläche aufweisen und nicht reflektieren.

Lösungsbeispiel

Pflegezimmer mit Bodenbelag aus Vinyl

Vinyl Bodenbelag mit mineralischen Kristallpartikeln für dauerhafte Rutschsicherheit

© Gerflor-Mipolam

Zur Illustration der im Ratgeber "Hilfsmittel für die häusliche Pflege" beschriebenen Gegenstände verwendet Barrierefrei Leben e.V. neben eigenen Fotos Bildmaterialien von Dritten (z.B. Vereinen, Verbänden, Herstellern und Händlern). Die Darstellung und Nennung von Produkten und Herstellern dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Empfehlung dar. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Barrierefrei Leben e.V. verkauft keine Produkte!

Für Personen, bei denen fahrbare Hilfsmittel eingesetzt werden und/oder bei denen besondere hygienische Vorkehrungen getroffen werden müssen (Inkontinenz), sowie bei sturzgefährdeten Personen.

  • Geeignete Bodenbeläge: Laminat, PVC, Linoleum, Kautschuk, Vinyl, Dielen, Parkett oder Kork
    Weiterführende Informationen siehe "Ratgeber Wohnungsanpassung"
  • Möglichst vermeiden:
    - Hohe Teppichböden mit großem Rollwiderstand
    - Stolperfallen wie z.B. Brücken und Läufer

Bei einer Inkontinenz oder Nutzung eines Toilettenstuhles am Bett wäre auch aus hygienischer Sicht ein glatter Boden von Vorteil.

Bodenbeläge sind nicht im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt. Gegebenenfalls ist eine Kostenübernahme im Rahmen eines Zuschusses der Pflegekasse zu Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes möglich.