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Ratgeber "Griffverdickungen für vorhandenes Besteck"

Bei einem vorhandenen, handelsüblichen Besteck kann auf den Griff eine Griffverdickung gezogen werden.

Hilfsmittelbeispiele

  • Griffröhren aus Moosgummi zum Aufpolstern von Essbestecken

    © Thomashilfen
  • einzelner Moosgummigriff zum Aufschieben auf ein Besteckteil

    Moosgummigriff

    © Thomashilfen
  • Griffelemente zum Aufstecken

    © Thomashilfen

Zur Illustration der im Ratgeber "Hilfsmittel für die häusliche Pflege" beschriebenen Gegenstände verwendet Barrierefrei Leben e.V. neben eigenen Fotos Bildmaterialien von Dritten (z.B. Vereinen, Verbänden, Herstellern und Händlern). Die Darstellung und Nennung von Produkten und Herstellern dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Empfehlung dar. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Barrierefrei Leben e.V. verkauft keine Produkte!

Diese Griffverdickung eignet sich für Personen mit Bewegungseinschränkungen, Kraftlosigkeit, Schmerzen und/oder Empfindungsstörungen der Finger bzw. der Hand.

  • Moosgummigriffe: Es gibt Moosgummiröhrchen als Meterware, die man selbst zuschneiden kann. Die Röhren werden mit verschiedenen Außen- und Innendurchmessern angeboten. Dieses Material saugt sich beim Reinigen nicht voll.
  • Einzelner Moosgummigriff: Der Griff ist bereits fertig geschnitten. Die Form der Griffverdickung verjüngt sich auf beiden Seiten nach oben und liegt deshalb besonders gut in der Hand.
  • Universalgriffverdickung: Ergonomisch geformte und/oder gerippte Griffverdickung, die aus Gummi oder Moosgummi hergestellt wird.

  • Bei der Nahrungsaufnahme sollte immer eine aufrechte Sitzhaltung eingenommen werden. Eine passende Sitzgelegenheit (kein Bett) und ein ausreichend großer Tisch sind unbedingt notwendig.
  • Vorsicht bei Schluckstörungen! Ein Arzt sollte die Ursache feststellen und gegebenenfalls logopädische Behandlungen verordnen. Teilweise ist es besser, die Nahrung zu pürieren oder anzudicken.
  • Der Hilfsmittelnutzer muss über eine gewisse Geschicklichkeit verfügen, weshalb der Hilfsmitteleinsatz geübt werden sollte. Falls der Nutzer nicht in der Lage ist, selbständig zu üben, kann auch eine Ergotherapeutin ein ärztlich verordnetes Selbsthilfetraining durchführen.

Wenn Sie gesetzlich versichert sind: Einige Mossgummigriffe und Universalgriffe (Adaptionshilfen) sind im Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufgeführt. Liegt ein Rezept von einem Arzt vor, kann das Hilfsmittel von der Krankenkasse finanziert werden.

Wenn Sie privat versichert sind: Bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung (Privatrezept) können die Kosten für das Hilfsmittel von der Privaten Krankenkasse (PKV) erstattet werden, wenn dies im Versicherungsvertrag vereinbart wurde. Bitte fragen Sie vorher gegebenenfalls bei Ihrer Privaten Krankenkasse nach. Die Kostenerstattung für Pflegehilfsmittel erfolgt wie bei der gesetzlichen Pflegekasse.

Moosgummiröhrchen als Meterware: muss selbst bezahlt werden.